Vereinsmitgründer Eddy Dieckmann besuchte unsere Partnerorganisation ASECSA und informierte sich über die Hilfsprojekte. Seit 17 Jahren unterstützt Nuevo Dia e. V. verarmte Maya-Familien in verschiedenen Dörfern Guatemalas. Mittlerweile sind tiefe Freundschaften entstanden und so war diese Reise geprägt von Herzenswärme und familiärer Atmosphäre. 2005 hatte Eddy die Möglichkeit, einige Wochen im Ernährungszentrum CERNE zu verbringen und Familien kennenzulernen, die als Tagelöhner auf den Plantagen arbeiteten und in extremer Armut lebten. Die Not der Indigenen in Guatemala veranlassten ihn dazu, in seiner ersten Heimat Deutschland und in seiner zweiten Heimat Irland, Vereine zu gründen, um durch Spenden vorort helfen zu können. Nuevo Dia e. V. und Hope Guatemala sind heute wichtige Hoffnungsträger vor allem für Maya-Familien und ihre Kinder. Sie erhalten Zugang zu gesunden, regelmäßigen Mahlzeiten, Schulbildung und medizinischer Hilfe.

Unsere Herzensprojekte 

„Die Eltern sind unglaublich dankbar, dass ihre Kinder bei CERNE einmal täglich eine warme Mahlzeit bekommen“, berichtet Eddy. Wer auf den Plantagen arbeitet, hat häufig nicht genug, um alle Familienmitglieder satt zu bekommen. Unterernährung ist ein weit verbreitetes Problem. Auch den Schulbesuch der Kinder können die meisten Familien sich nicht leisten.“ Die Schulpatenschaften von Nuevo Dia sind deshalb so wichtig. Eddy traf auch einige der jungen Leute, die wir seit ihrer Kindheit mit Schul- uns Ausbildungsbeihilfen unterstützen. Damit haben sie eine Chance, einen richtigen Beruf erlernen zu können. Einige schaffen es sogar bis an die Uni. Vor allem Mädchen und junge Frauen profitieren von der Schulpatenschaft.

Besondere Reiseerinnerungen sind jedes Mal die Herzenzwärme der Mayas, ihre Dankbarkeit, Wertschätzung und Ehrfurcht für das Leben im Hier und Jetzt sowie im Jenseits. Das bringen sie in religiösen Zeremonien mit Feuer und Gebet zum Ausdruck.

„Ihr bringt uns Hoffnung“

Der Leiter unserer Partnerorganisation ASECSA Dr. Hugo Icuperen sagte zum Abschied: „Ihr bringt den Menschen Hoffnung und uns als Organisation Motivation für unsere tägliche Arbeit. Nuevo Dia und Hope Guatemala sind für uns viel mehr als Wohltätigkeitsvereine.“ Diese Worte motivieren uns von Deutschland und Irland aus weiterzumachen.  Auch in schwierigen Zeiten müssen und möchten wir uns gegen Armut und Ungerechtigkeit einsetzen und mit Spenden den Indigenen in Guatemala helfen.

Das ist auch nötiger denn je. Viele Organisationen  musste ihre Hilfen für Guatemala nicht zuletzt aufgrund der kritischen Weltlage mit Corona, Ukraine-Krieg und den starkt gestiegenen Energiepreisen um bis zu 50 % kürzen.