Mit einer Spende des Rotary-Clubs Rheine in Höhe von 5000 Euro soll nun ein weiteres „Haus der Gesundheit“ (Casa de salud) in dem Dorf San Jose de los Pinos gebaut werden. „Mit dieser Unterstützung werden wir weitere effektive Hilfe leisten können“, sagte Martina Brockmann, Vorsitzende des Vereins, jetzt bei der Übergabe der Spende in der Sparkasse Rheine. Rotary-Präsident Dr. Ulrich Hecking-Veltman und Schatzmeister Thomas Prochmann übergaben die Spende an Martina Brockmann und Stellvertreter Robert Schmitz.

„Im Vordergrund unserer Arbeit steht an erster Stelle die Verbesserung der gesundheitlichen Situation der ärmsten Menschen und die Ernährung der Kinder“, erläuterte Martina Brockmann. Vor allem in kleinen Gemeinden auf dem Lande leisten die Helfer um Eddy Diekmann ihre Aufbauarbeit. Jede Spende wird zu 100 Prozent vor Ort in Guatemala eingesetzt. Kosten für die Anreise, Unterkunft etc. zahlen die Helfer von Nuevo Dia selber. Grundziel des Vereins ist es bei aller Unterstützung, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

In der 2019 eröffneten „Casa de Salud“  in der Gemeinde San Pedro an der Grenze zu El Salvador erhalten unter anderem 40 bis 50 Kinder täglich zweimal eine Mahlzeit. Mit der Einrichtung, in der auch ein Mediziner arbeitet, wird die medizinische Grundversorgung der Menschen auch aus den umliegenden Gemeinden sichergestellt. Schwangere Frauen müssen nun kurz vor der Entbindung nicht mehr 60 Kilometer durch die Berge zum nächsten Krankenhaus laufen. In dem Ort San Pedro wurde auch die Dorfschule mit Unterstützung von „Nuevo Dia“ renoviert.

Der Rotary-Club Rheine fördert seit Jahrzehnten Projekte im Raum Rheine, zuletzt wurden die Rheiner Grundschulen mit Lego-Computertechnik ausgestattet. „Aber wir sind eine weltweite Organisation und fördern auch internationale Projekte. Und die Aufbauarbeit von Nuevo Dia in Guatemala ist ein Thema, an dem man sich mit einem guten Gefühl beteiligen kann“, sagten Ulrich Hecking-Veltman und Schatzmeister Thomas Prochmann bei der Übergabe. Hier könne man mit jedem eingesetzten Euro eine sehr gute Wirkung erzielen

Wir sagen im Namen der Indigenen in Guatemala „Dankeschön“!